Großharras

Landschaft Großharras

Landschaft Großharras

Großharras liegt im nördlichen Weinviertel in Niederösterreich im Hügelland südlich der Pulkau.

Der Ort Großharras, der sicherlich bereits vor seiner erstmaligen urkundlichen Nennung im Jahre 1156 besiedelt war - am Ortsrand an der Straßengabelung Richtung Kammersdorf wurde 1876 ein Langobardengrab aus der 1. Hälfte des 6. Jahrhunderts gefunden, dessen Grabbeigaben im Niederösterreichischen Landesmuseum zu besichtigen sind - wurde im Zuge der 2. deutschen Besiedelung wahrscheinlich im 11. Jahrhundert gegründet und von fränkischen Siedlern aufgebaut. Der Ortsname Harras wird vom mittelhochdeutschen har-roze, also Flachsröte, abgeleitet.

1255 wird die Pfarrkirche von Großharras, die ursprünglich dem hl. Pankraz, später der Hl. Dreifaltigkeit geweiht wurde, von den Seefeldern den Johannitern in Mailberg (Malteser-Ritterorden) übertragen und ist deshalb eine der fünf Malteserkirchen in Österreich.
Im Jahr 2006 feierte der Ort sein 850-jähriges Bestehen. 

Johanna Mikl-Leitner, Politikerin und Landeshauptfrau von Niederösterreich wuchs in Großharras auf und besuchte dort die Volksschule.

Seit 1675 gibt es in Großharras das Gasthaus "zur Traube", welches als Treffpunkt der ansässigen Bevölkerung diente. 1927 erwarb die Familie Holzer den Betrieb, der noch bis heute unter dem namen Landgasthaus Holzer besteht und einen Treffpunkt für gesellschaftliche Ereignisse sowie ein Kommunikationszentrum für die ansässige Kultur und Wirtschaft darstellt.

  

Seehöhe:206m

Fläche: 15,10 km²

 

Stand 1.7.2019:

Einwohnerzahl: 473 Hauptwohnsitze und 125 Nebenwohnsitze

Haushalte: 302

Bildungseinrichtungen: Kindergarten, Volksschule

 

Quelle: Wikipedia